
Es ist zwischen Weihnachten und Neujahr in einem kleinen Dorf im Komitat Schomodei, südlich des Balatons. In Tapsony wird auf Wunsch der dortigen Dorfbewohner eine Heilige Messe auf Deutsch gefeiert. Ich erfahre davon durch den Pfarrer aus meinem Heimatdorf. Tapsony jedoch hat keine ungarndeutsche Bevölkerung – nicht nur dieses kleine Dorf mit seinen 600 Einwohnern, sondern auch die umliegenden Gemeinden verfügen über keine historischen Aufzeichnungen über die planmäßige Ansiedlung von Deutschen aus früheren Zeiten. Dennoch wächst deren Zahl von Jahr zu Jahr.
SONNTAGS
PODCAST
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Si hot a vü schledres Moarkting ois di oandra ingan- deitscha Dialekti- in Ingan kamp gwuisst, souwul wa mia iah Oida seihn, sui si a himmlwait peissera Ploutz vadiana. Friiha woa si va goanza Loandstoali gsproucha in Deitsch-Weistingan, im heintga Puagnloand, owa in insa Doga keimpft um sei Iwaleiwa. Soat Joahuindeata va Stoandoatesterraichisch vadreingt, muiss da Schuitzeingl va de Reid
In den nächsten Sonntagsblatt-Heften portraitieren wir ungarndeutsche Parlamentsabgeordnete. Die Vorstellung beginnen wir – gemäß der alphabetischen Reihenfolge – mit dem Abgeordneten der Partei „Jobbik-Konservative”, Dr. Koloman Brenner.
Ich muss gestehen, dass ich schon einmal mit dem Verfassen dieses Beitrags begonnen habe. Dann bin ich aber unsicher geworden und habe das Geschriebene wieder gelöscht. Ein erneuter Fall rief das Vorhaben wieder in Erinnerung. Worum geht es?
Ich muss gestehen, dass ich schon einmal mit dem Verfassen dieses Beitrags begonnen habe. Dann bin ich aber unsicher geworden und habe das Geschriebene wieder gelöscht. Ein erneuter Fall rief das Vorhaben wieder in Erinnerung. Worum geht es?
Diese Zeilen geben Einblick in das Leben eines Mannes, der die Wechselfälle des 20. Jahrhunderts miterlebt hat. Es ist interessant zu beobachten, wie sich Kindheitserinnerungen mit rückblickenden Momenten des Erwachsenwerdens vermischen. Geschichte nicht aus der Vogelperspektive, sondern Momente der Selbstfindung oder eben auf dem Fußballplatz! Diese Ausschnitte aus seinem Leben sind wie ein Fenster in eine Vergangenheit.
Am ersten Dezember veranstaltete die Deutsche Selbstverwaltung von Sieglos/Siklós eine Adventsausstellung in der Burg, dem Wahrzeichen der Stadt. Obwohl Sieglos am Rande der Schwäbischen Türkei liegt, gibt es dort eine kleine deutsche Minderheit, die sich nach Angaben von 2022 auf etwa 200 Personen beläuft.
„Im Jahr 2018 habe ich die Facebook-Gruppe „Schwäbische Rezepte“ mit der Absicht gegründet, um vor allem lokale Rezepte zu sammeln. Wir haben aber auch gerne Rezepte aus anderen Regionen gelesen und ausprobiert. Die Mitgliedschaft bestand eine Zeit lang nur aus einem engen Kreis, meist haben unsere Bekannten Rezepte hochgeladen.
Fallstudie über die Kirchweihbräuche in der hessischen Sekundärgemeinde Kötsching/Kötcse (Teil 20)
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Von Prof. Dr. Zoltán Tefner
Die Magie hat mehrere Arten und Erscheinungsformen. In allen ihren Arten kommt die feste Überzeugung zum Vorschein, dass die menschliche Handlung eine Macht über die blinden Kräfte der Natur ausübe. Die Magie muss mindestens so alt sein wie die menschliche Kultur selbst; es
Von Stefan Pleyer
„Es ist nicht alles ohne Grund, was umgeht in Volkes Mund”- mahnt die alte, bekannte Redewendung, dass die ungeschriebenen Erzählungen und Geschichten in vielen Fällen über einen Informationswert verfügen. In der Zeit der klassischen Geschichtsschreibung galt für eine lange Zeit die Devise: Was nicht niedergeschrieben wurde, ist auch überhaupt nicht passiert. Tragischerweise brachte das 20. Jahrhundert eine
SB-Redaktion
Auch dieses Jahr veranstaltete die Jakob Bleyer Gemeinschaft im Friedhof von ihre Gedenkveranstaltung anlässlich des 91. Todestages seines Namensgebers Jakob Bleyer (1874-1933). Die Verwirklichung der vereinsmäßigen Ehrerbietung fiel auf den ersten Adventssonntag, den 1. Dezember, und wurde von den Vertretern des Vorstandes der Jakob Bleyer Gemeinschaft geführt.
Die Organisierungsarbeit beruhte auf den Schultern von Patrik Schwarcz-Kiefer, womit die Veranstaltung
Tschechischer Staat verpflichtet sich zur deutlichen Erweiterung der Sprachenrechte der deutschen Minderheit
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Von Richard Guth
Das Begehren endete jäh, die Zeit schien 1991 noch nicht reif genug zu sein für den großen Wurf. Man wollte im beschaulichen Krummau/Český Krumlov eine deutsche Schule gründen. Dies rief in der Bevölkerung Germanisierungsängste hervor, obwohl das große Weltbrennen fast ein halbes Jahrhundert zurücklag.
Das Leben in der ungarischen Provinz, wo die Geburtenrate am stärksten sinkt
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Ein Artikel von Bálint Fabók. Erschienen am 30. Juni 2023 auf dem Portal G7. Deutsche Übersetzung: Martin Szanyi.
Teil 2
Florierende Kleinunternehmen
Ein anderes Unternehmen in der Region, das Bagoly Gasztrokult Élménytér in Nadasch/ Mecseknádasd, einem Ort mit 1.500 Einwohner, steht vor ähnlichen Herausforderungen, auch wenn es
Das Leben in der ungarischen Provinz, wo die Geburtenrate am stärksten sinkt
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Ein Artikel von Bálint Fabók. Erschienen am 30. Juni 2023 auf dem Portal G7. Deutsche Übersetzung: Martin Szanyi.
Teil 1 (Teil 2 folgt am 29. 11. 2024)
Zita Kovács-Kárpáti, die in Petschwar/Pécsvárad, einer Kleinstadt in der Branau, lebt, beschloss vor sechs Jahren, das ehemalige Haus ihrer Eltern
Bohler Grundschullehrerin Anita Müller im Sonntagsblatt-Gespräch
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SB: Frau Müller, Sie stammen aus Haschad/Hásságy, einem kleinen Dorf in der Branau und leiten eine Kulturgruppe – was hat Sie motiviert diese Aufgabe anzunehmen?
AM: Das war mir keine Frage. Seit meiner Kindheit war ich im Dorfleben, dank meiner Eltern und meiner Oma, immer aktiv dabei, egal ob wir tanzten, sangen oder
Martin Szanyi hat das Blaufärberfestival besucht und beschreibt seine Eindrücke
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Von Martin Szanyi
Zum 23. Mal fand das Großnaarader Blaufärber-Landesfestival statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung im Branauer Großnaarad/Nagynyárád stand die Modeschau „Wunder der Blaufärberei”. Damen- und Herrenbekleidung in traditionellem und modernem Stil. Die andere Hauptattraktion war die Blaufärberei von Johann Sárdi (1920-2017), die bei freiem Eintritt besichtigt werden konnte.